Innen- und Aussenputze
Innenputz
Innenputze werden in öffentlichen Gebäuden und Büros meist mit Gipsputz ausgeführt und dienen als Untergrund für Tapeten, Strukturputze oder sonstige Wandbeläge. Bessere bauphysikalische Eigenschaften besitzen Kalkputze, die das Raumklima durch ihre Eigenschaften günstig beeinflussen. Das betrifft die Aufnahme und Abgabe von Wasserdampf und das Wachstum von Schimmel, welches durch die hohe Alkalität des Putzes vermindert wird. Bei stark beanspruchten Gebäudeteilen wie Treppenhäuser, Keller, Bäder oder Feuchträume kommen Kalkzement- und Zementputze zur Anwendung.
Aussenputz
Aussenputze bzw. Aussenwandputzsysteme schützen das Mauerwerk dauerhaft vor Witterungseinflüssen. Die Putzdicke sowie eine Kombination von Festigkeit und wasserabweisender Wirkung des Putzes gewährleisten diese Schutzwirkung.
Aussenputze schützen also die Wand vor Witterungseinflüssen und erfüllen gleichzeitig Anforderungen an die Gestaltung der Fassade.
Der optischen Gestaltung des Putzes sind keine Grenzen gesetzt. Die Bandbreite geht von der einfachen Glattputzfassade, Kratzputz, Spritzputz, Münchener Rauhputz bis hin zu frei strukturierte Putzen wie altdeutsche Putze, Kirchenputze und Antikputze.
Schmuckelemente wie Nuten, Gesimse, Umrahmung und Ornamente können zudem das Erscheinungsbild einer Fassade aufwerten.